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Kaunoka: ein verzauberndes Musikerlebnis

Eine junge Frau, umgeben von seltenen Musikintrumenten und gewandet in einem eigenartigen, aber wunderschönen Kleid, sitzt still lächelnd auf der Bühne. Das kann nur eine gute Fee sein, möchte man an diesem Sonntagnachmittag in diesem historischen Gemäuer eines ehemaligen Stallgebäudes in Eigenrieden fast vermuten. Die Feefrau greift sich das erste Instrument: ihre keltische Harfe, blickt ins Publikum und zaubert es weg binnen Sekunden in eine andere Welt voller Geheimnisse, Naturgeister und Dämonen, in eine Welt tiefster Gefühle, voller Freude und voller Trauer. Es ist Gina Guenter vom Theater der Nacht aus Northeim, die da spielt und singt und mit kleinen Geschichten kurzen Einblick in ihr Leben und in ihre Inspirationen für ihre Musik gewährt. Es ist selten zu hörende Musik, genauso selten, wie die Instrumente, die sie mitgebracht hat. Neben der Harfe sind es eine Drehleier, eine Doppelflöte und eine Trommel. Um Jahrhunderte zurück spielt Gina Guenter ihre fasziniert lauschenden Zuschauer. Ihre Melodien und Lieder zelebriert sie aus tiefster Seele, mit zu Herzen gehender Stimme und mit anmutiger Hingabe,
„Kaunoka“ nennt die junge Künstlerin ihr Programm. Erstmals ist sie damit in Thüringen aufgetreten. „Kaunoka“ ist auch irgendwie ihr Aliasname. Er kommt aus dem Finnischen. „Ich wollte mein Projekt gern nach meinem Seelenblümchen - dem Gänseblümchen - benennen. Ich war dann auf der Suche nach einem klanghaften Namen und bin auf dem finnischen, melodischen 'Kaunokainen' hängen geblieben. Hab’s dann noch gekürzt“, erklärt Gina dem Publikum die Namensgebung.
„Kaunoka“, das Gänseblümchen, wird dem Pubplikum wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Dank der verzaubernden Musik, die sich in die Seelen spielt.

Fotos: Iris Henning

Das nächste Konzert mit Kaunoka findet am Sonntag, 26. Mai, 16 Uhr, als Open Air auf dem historischen Innenhof der Hofgesellschaft in Eigenrieden, Kreuzstraße 1, statt. Platzreservierung ist möglich unter Tel. 0178 148 1447 und E-Mail kontakt@hainich-zeit.de

Bisschen Shakespeare, stark gekürzt, humorvoll-pikant gewürzt, eigenwillig in mehreren Gängen serviert von den Spielern des Mühlhäuser SorglosTheaters: eine kleine, in privat-familiärer Atmosphäre Silvesterfeier im Kleinen Kuhstall.

Ein bisschen gruselig, ein bisschen dolldreist, ein bisschen frivol war es am Abend des 19. November des Jahres 2021 im Kaminzimmer der „Hofgesellschaft“, als Astrid Bank, Theresa Blumschein und Edgar Schlegel die Bücher in die Hand nahmen und ausgewählte kuriose Kurzgeschichten aus mehreren Epochen zum Besten gaben. Es gab Einblicke in das Liebesleben in Königshäusern und es wurde erzählt, wie ein Einsiedler wider seines Willens ein Glück erfährt. Unheimlich wurde es, als Verstorbene sich zu Wort meldeten.

Begleitet wurde der literarisch-musikalische Abend zudem von Edgar Schlegel an der Gitarre. In Szene gesetzt hat es Spielleiter Bernhard Ohnesorge.

Norwegen rockt: eine Multimedia-Reportage von Andreas Bank aus Mühlhausen

Kurzbeschreibung: Seit 2014 zieht es den Fotografen Andreas Bank immer wieder in den Norden Norwegens. Nicht der Sommer ist seine Reisezeit, sondern der Winter, die dunkle Jahreszeit.

Auf der Suche nach den tanzenden Polarlichtern lernte der Mühlhäuser nicht nur Land und Leute kennen. Er entdeckte zudem reizvolle Landschaften und freute sich über unverhofft humorvolle Begegnungen. In beeindruckenden Bildern zeigte Andreas Bank, dass „Norwegen rockt“.

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