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Sommerlinden auf dem Anger

Sie sind eine kleine Sehenswürdigkeit: Die Sommerlinden auf dem Eigenrieder Anger. Auf etwa 250 Jahre werden die alten Bäume geschätzt. Im Jahr 1936 wurden sie unter Schutz gestellt. Wann die Bäume gesetzt wurden und aus welchem Anlass, lässt sich heute nicht mehr sagen.

In einem Dorfplan aus dem Jahr 1847 ist der Eigenrieder Anger bereits von Bäumen umstanden. Noch heute ist das Eigenrieder Naturdenkmal ein beliebter Ort im dörflichen Leben. So wird seit einigen Jahren auf dem Anger mit einem Lichterfest die Adventszeit gefeiert. Zur alljährlichen Dorfkirmes im Oktober trifft sich die Kirmesgesellschaft gern unter den herbstbunten Bäumen.

Im Oktober des Jahres 2014 ist der Anger um ein nutzvolles Kleinod reicher geworden: Eine Sitzgruppe wurde gebaut. Die ist in ihrer Art vermutlich einmalig im Hainichland. Das Baumaterial kam aus der unmittelbaren Umgebung: Muschelkalkstein aus dem nahen Steinbruch, Holz aus dem Hainich für die Sitzflächen und Lehnen und ein in der Region geborgener Steinquader als Tisch.

Gebaut wurde die Sitzgruppe durch die aktiven Mitglieder des Vereins Dorfmittelpunkt Anger Eigenrieden. Unterstützt wurden sie durch den Bauhof der Einheitsgemeinde Rodeberg. Möglich wurde das gemeinsame Projekt aber erst durch die finanzielle Unterstützung der Stiftung Westthüringen. So wurde der historische Anger als Standort für die naturdenkmalgeschützten Sommerlinden noch attraktiver.

Fotos: Iris Henning

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